Über Eine Neue Behandlungsmethode von Cholecystopathien I. Mitteilung: Klinische Beobachtungen über die Wirkung von Stimulin G auf Cholecystopathien
Vor einigen Jahren hat Prof. OKADA wirksame Extrakte aus Schweinemagenschleimhaut für Magengeschwüre und Magenentzündungen und aus Duodenalschleimhaut für Duodenalgeschwüre und Darmentzündungen hergestellt. Der erstere wurde Stimulin M und der letztere Stimulin D benannt. Beid e werden intravends in...
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          | Published in | Shokakibyogaku Vol. 5; no. 5; pp. 743 - 771,en21 | 
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| Main Author | |
| Format | Journal Article | 
| Language | Japanese | 
| Published | 
            The Japanese Society of Gastroenterology
    
        10.09.1940
     | 
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| ISSN | 2185-1158 | 
| DOI | 10.11405/nisshoshi1936.5.743 | 
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| Summary: | Vor einigen Jahren hat Prof. OKADA wirksame Extrakte aus Schweinemagenschleimhaut für Magengeschwüre und Magenentzündungen und aus Duodenalschleimhaut für Duodenalgeschwüre und Darmentzündungen hergestellt. Der erstere wurde Stimulin M und der letztere Stimulin D benannt. Beid e werden intravends injiziert. Gute Erfolge wurden jedoch nur beobachtet, wenn je der zu dem erkrankten Organ gehörige Extrakt gebraucht wurde, während beide Extrakte bei gekreurtem Gebrauch beinahe unwirksam waren. Die Wirkung dieser Extrakte ist also ganz organspezifisch. Diese Erfahrungen veranlaßten Prof. OKADA nun, bei Cholecystopathien Schweinegallenblasenextrakt anzuwenden. Die Schleimhautextrakte befördern im aligemeinen die Regeneration und beseitigen chronisch entztindliche und krankhafte Zustände der betreffenden Organe. Der Verf. hat unter Leitung von Prof. OKADA klinische Beobachtungen über die Wirkung von Gallenblasenschleimhautextrakt (Stimulin C) auf Cholecystopatbien und katarrhalischen Ikterus gemacht. Die Resultate waren: Von mit Gallenblasenschleimhautextrakt behandelten 40 Fallen von Cholecystopathien wurden 82, 5% vollständig und von 10 Fällen von Ikterus catarrhalis alle geheilt. Auch wurden die Verlafsdauern der Krankheiten bedeutend verkürzt. Subjektive und objektive Symptome verschwanden in der Mehrzahl der Fälle schon nach. weniger als 20 Injektionen vollstandig oder wurden doch auffällig vermindert. Die Senkungsgeschwindigkeit der roten Blutkörperchen kehrte zum normalen Wert züriick. Die vermehrten Zahlen der Reticulocyten und der verminderte Serumeiweißgehalt kehrten mit der Heilung der Krankheit wieder zu normalen Werten zuriick. Die Urobilinausscheidung im Ham, die je nach dem Zustand der Krankheit teils erhöht, teils erniedrigt gewesen war, näherte sich infolge der Injektionstherapie ihrem normalen Werte. Die Fälle welche Gallensand im Fäces ausgeschieden batten, trotzten in Bezug auf Urobilinausscheidung hartnäckig dieser Behandlung. | 
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| ISSN: | 2185-1158 | 
| DOI: | 10.11405/nisshoshi1936.5.743 |