Kognitive Störungen bei Patienten mit Depression

Zusammenfassung Kognitive Störungen bei Patienten mit Depressionen sind häufig. Sie treten bereits zu Beginn der Erkrankung auf, persistieren auch nach Remission der affektiven Symptome und sind wichtiger Prädiktor für das psychosoziale Leistungsniveau. In der klinischen Praxis sollten sowohl die su...

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Published inNervenarzt Vol. 92; no. 3; pp. 277 - 288
Main Authors Schilling, Thomas M., Bossert, Magdalena, Weisbrod, Matthias, Aschenbrenner, Steffen
Format Journal Article
LanguageGerman
Published Heidelberg Springer Medizin 01.03.2021
Subjects
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ISSN0028-2804
1433-0407
DOI10.1007/s00115-021-01074-4

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Summary:Zusammenfassung Kognitive Störungen bei Patienten mit Depressionen sind häufig. Sie treten bereits zu Beginn der Erkrankung auf, persistieren auch nach Remission der affektiven Symptome und sind wichtiger Prädiktor für das psychosoziale Leistungsniveau. In der klinischen Praxis sollten sowohl die subjektiv wahrgenommenen Defizite erfragt, als auch die tatsächliche kognitive Leistungsfähigkeit mittels standardisierter Diagnostik erfasst werden. In der Behandlung haben sich neuropsychologische Verfahren der kognitiven Remediation, psychopharmakologisch SSRIs („selective serotonin reuptake inhibitors“) sowie Vortioxetin und neuromodulatorisch die repetitive transkranielle Magnetstimulation als wirksam erwiesen.
ISSN:0028-2804
1433-0407
DOI:10.1007/s00115-021-01074-4